Warum energetisch sanieren?
Energetische Sanierungen sind heute aktueller denn je. Angesichts steigender Energiepreise, verschärfter gesetzlicher Vorgaben wie dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) und dem wachsenden Klimabewusstsein rückt die energetische Qualität von Immobilien zunehmend in den Fokus. Viele Eigentümer fragen sich, ob sich eine Sanierung lohnt – und wenn ja, wie sie zu finanzieren ist. Genau hier setzt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit attraktiven Förderprogrammen an, die auch 2025 und 2026 umfassende finanzielle Unterstützung bieten.
Was wird gefördert?
Die KfW-Förderung richtet sich an private Eigentümer und Vermieter, die ihr Gebäude energetisch modernisieren möchten. Gefördert werden beispielsweise die Dämmung von Dach, Fassade oder Kellerdecke, der Austausch von Fenstern und Außentüren, die Installation effizienter Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen sowie die Optimierung bestehender Heiztechnik. Auch die Integration moderner Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung kann förderfähig sein. Wer sein Gebäude zum sogenannten Effizienzhaus saniert, profitiert zusätzlich von besonders hohen Tilgungszuschüssen.
Welche Fördermittel gibt es 2025 für die energetische Sanierung von Altbauten?
Seit 2025 stehen vielfältige staatliche Fördermittel für die energetische Sanierung von Altbauten zur Verfügung. Dazu zählen vor allem die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für Heizungsmodernisierung, Dämmung der Gebäudehülle, Fensteraustausch oder Lüftungsanlagen bietet. Förderquoten von bis zu 70 Prozent sind möglich, insbesondere beim Umstieg auf erneuerbare Energien wie Wärmepumpen. Auch regionale Programme und steuerliche Vorteile unterstützen Ihre Sanierung. Eine fachkundige Planung und Beantragung mit unabhängigen Energieeffizienz-Experten ist dabei entscheidend, um die maximale Förderung zu erhalten und langfristig Energie und Kosten zu sparen
Einzelmaßnahmen oder Komplettsanierung?
Je nach Umfang der geplanten Maßnahme stehen unterschiedliche Förderprogramme zur Verfügung. Für einzelne Sanierungsmaßnahmen wie die Dämmung oder den Fenstertausch eignet sich das Programm für BEG Einzelmaßnahmen. Hier sind sowohl direkte Zuschüsse als auch zinsgünstige Kredite mit Tilgungszuschuss möglich – bei einer Förderquote von bis zu 30 Prozent der Investitionskosten. Voraussetzung ist die Einbindung eines zertifizierten Energieeffizienz-Experten, der die Maßnahme fachlich begleitet.
Wer sein gesamtes Gebäude energetisch umfassend modernisieren möchte, kann Fördermittel für die Sanierung zum Effizienzhaus beantragen. Die Kreditsumme kann dabei bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit betragen, wobei je nach erreichtem Effizienzhausstandard Tilgungszuschüsse von bis zu 45 Prozent gewährt werden. Besonders interessant sind ab 2025 die verbesserten Konditionen für sogenannte Worst Performing Buildings – also Gebäude mit besonders schlechtem energetischen Zustand.
Heizungsförderung und BAFA-Kombination
Für den Austausch alter Heizungen gibt es seit 2024 eine neue Regelung. Die Förderung läuft in diesen Fällen über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), kann aber weiterhin mit einem KfW-Kredit kombiniert werden. Wer etwa eine Öl- oder Gasheizung durch eine klimafreundliche Alternative wie eine Wärmepumpe ersetzt, profitiert zusätzlich von Bonusregelungen – beispielsweise, wenn die Maßnahme mit einer energetischen Sanierung kombiniert wird oder das alte System besonders klimaschädlich war.
Was hat sich 2025 geändert?
Ab 2025 stellt die KfW viele Prozesse vollständig auf digital um. Förderanträge können nun online eingereicht und verwaltet werden, was den Ablauf deutlich beschleunigt. Gleichzeitig wurde ein Förderdeckel von 60.000 Euro pro Wohneinheit für Einzelmaßnahmen eingeführt. Die Förderung konzentriert sich gezielter auf besonders ineffiziente Bestandsgebäude, um den Sanierungsstau im Gebäudesektor effektiver anzugehen.
Wichtig ist, dass der Antrag unbedingt vor Beginn der Maßnahme gestellt werden muss. Wer bereits mit den Arbeiten beginnt oder einen Handwerker beauftragt, bevor die Förderzusage vorliegt, verliert seinen Anspruch auf Unterstützung. Gerade im Raum Stuttgart ist es zudem ratsam, frühzeitig mit einem Energieberater zu sprechen, da diese aktuell stark ausgelastet sind und Termine oft Wochen im Voraus vergeben werden.
Regionale Besonderheiten in Stuttgart
Für Eigentümer im Raum Stuttgart gelten in einigen Fällen besondere Fördervoraussetzungen und Kombinationsmöglichkeiten. Neben der KfW-Förderung bieten Städte wie Stuttgart, Esslingen oder Fellbach zusätzliche kommunale Programme – etwa für Photovoltaik-Anlagen, Sanierungen in festgelegten Erhaltungsgebieten oder quartiersbezogene Maßnahmen. Auch beim Denkmalschutz gibt es eigene Regelungen. Wer Förderungen bestmöglich nutzen möchte, sollte sich daher individuell beraten lassen.
Fazit: Förderungen gezielt nutzen und frühzeitig planen
Die KfW-Förderungen für 2025 und 2026 eröffnen Eigentümern große Chancen. Mit der richtigen Kombination aus Planung, Energieberatung und Förderantrag lassen sich Investitionskosten deutlich reduzieren und gleichzeitig langfristige Energieeinsparungen erzielen. Gerade in der Region Stuttgart, wo Altbauten und hohe Sanierungsanforderungen aufeinandertreffen, lohnt sich ein früher Einstieg in die Planung. Denn Fördermittel sind begrenzt – wer zu lange wartet, riskiert, leer auszugehen.
Eigentümer, die wissen möchten, welche Maßnahmen sich bei ihrer Immobilie konkret lohnen und wie sie Fördermittel optimal ausschöpfen können, sollten sich frühzeitig beraten lassen. Als regionaler Immobilienexperte begleiten wir von Portimmo Eigentümer auf dem Weg zur zukunftsfähigen Sanierung – inklusive professioneller Bewertung vor und nach der Maßnahme.
Kontaktieren Sie uns
Sie möchten wissen, wie viel Förderung Sie für Ihre Immobilie erhalten können und welche Maßnahmen den größten Effekt bringen? Dann nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf – wir beraten Sie persönlich und individuell. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns direkt an. Gemeinsam machen wir Ihre Immobilie fit für die Zukunft.


