Die Bundesregierung hat sich auf ein Verbot für Öl- und Gasheizungen ab 2024 geeinigt, das Kabinett hat einen entsprechenden Gesetzentwurf gebilligt. Ab dem 1. Januar 2024 soll jede neu eingebaute Heizung in allen Immobilien in Stuttgart und deutschlandweit zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Im Gebäudeenergiegesetz wurde diese Vorgabe verankert, um erhöhte Klimaneutralität im Gebäudesektor zu erreichen. Neue Heizungsanlagen, die ausschließlich auf fossilen Energieträgern basieren, werden ab 2024 nicht mehr erlaubt sein, so der Gesetzentwurf.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) betonte die Notwendigkeit staatlicher Förderung für den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen. Er fordert, dass die Bundesregierung finanzielle Möglichkeiten schaffen sollte, um die Differenz zu einer Gasheizung zu tragen, bis alternative Technologien günstiger werden. Der Heizungsaustausch wird bereits gefördert, aber für Wärmepumpen gibt es teilweise lange Lieferzeiten.
Deutschland hat sich gesetzlich verpflichtet, bis spätestens 2045 treibhausgasneutral zu werden und will den Einsatz fossiler Energieträger im Gebäudebereich bis dahin vollständig beenden. Der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen ist ein wichtiger Schritt, um die Klimaziele zu erreichen und die Umwelt zu schützen. Die Bundesregierung plant daher den Austausch von alten Heizungen zu fördern und den Einsatz erneuerbarer Energien zu steigern. Die Förderung soll so gestaltet werden, dass auch Menschen mit kleinerem Geldbeutel davon profitieren können.
Allerdings gibt es noch viele offene Fragen und Herausforderungen bei der Umsetzung des Verbots von Gas- und Ölheizungen. Zum Beispiel müssen ausreichend klimafreundliche Alternativen verfügbar und bezahlbar sein, damit sich der Umstieg für die Verbraucherinnen und Verbraucher lohnt. Auch die Frage der Versorgungssicherheit muss geklärt werden, damit es nicht zu Engpässen in der Wärmeversorgung kommt.
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